Joseph Beuys:
„Wenn ich sage, jeder Mensch ist ein Künstler, sage ich ja nicht, jeder Mensch ist ein Maler, ein Bildhauer, ein Architekt, ein Tänzer, ein Komponist, sondern ich sage, jede menschliche Tätigkeit kann den Anspruch der Kunst haben, kann also auf dem Niveau der Kunst liegen und muss eigentlich als Kunst gesehen werden, denn sonst wäre es nicht richtig, den Menschen als ein schöpferisches Wesen schlechthin zu bezeichnen.“
Das Ursprungsgebiet des Schamanismus liegt in Nord- und Zentralasien.
Das Phänomen des Schamanismus ist jedoch nicht auf diese Gebiete begrenzt. Man findet es vielmehr auch in Südostasien, Australien, Ozeanien sowie Nord- und Südamerika. Auch die Religionen der Germanen, Skythen, Alt-Irans, Indiens, Chinas und Japans weisen zahlreiche Phänomene auf, die zumindest in enger Beziehung zum Schamanismus stehen. Obwohl es auch in Afrika Medizinmänner, Heiler und andere Personen gibt, die in Trancezuständen agieren, gehen die Meinungen darüber auseinander, ob es sich hierbei ebenfalls um echten Schamanismus mit den im Folgenden genannten Eigenschaften handelt.
Schamanismus ist nicht, wie vielfach angenommen, eine »Religion«, sondern ist Teil vielgestaltiger religiöser Systeme. Der Schamane nimmt darin unter anderem den Rang eines Heilers, Priesters, Wahrsagers und Seelenbegleiters der Toten ein. Dieser Teilbereich von Religionen ist besonders eng mit den Religionen Sibiriens, Zentralasiens, Koreas und Tibets verbunden.
Der Schamane kann männlichen oder weiblichen Geschlechts sein. Sein wichtigstes Merkmal ist die Fähigkeit, einen ekstatischen Zustand zu erreichen, den er durch Gesänge, Tanz und Schlagen einer Trommel und in manchen Fällen auch durch die Einnahme von Drogen herbeiführt. In diesem tranceartigen Zustand verlässt die Seele des Schamanen zeitweilig den Körper und tritt eine mystische Reise in den Himmel – den so genannten Himmelsflug – oder in die Unterwelt an. Auf diesen Reisen bekommt sie von Geistern und Dämonen Hinweise auf Ursachen von Erkrankungen oder Todesfällen im Stamm und erhält Informationen über die Zukunft. Menschen, die zu solch ekstatischen Zuständen fähig sind, sind oft hochsensibel.
Der Begriff »Schamane«
leitet sich wahrscheinlich von dem tungusischen
Wort »shaman« ab.
Dessen Bedeutung ist
allerdings nicht genau geklärt. Möglicherweise hängt es mit den
Ausdrücken für »Wissen« oder »der außer Fassung ist« zusammen. Die
tungusische Sprachfamilie ist in Nordchina, Ostsibirien und Teilen der
Mongolei beheimatet.
Recent archeological findings
In Mexico wurden Anfang 2020 kleine Objekte
gefunden, die bei Zeremonien oder sogar in täglichen Leben eingesetzt
wurden, um die Luft zu kanalisieren.
In Mexico, in the
early 2020s, small objects were found that were used in ceremonies or
even in daily life to channel the air:
„Das war eine Fettecke, und sie war angebracht in etwa fünf Meter Höhe
– sie war gelblich und war vom Ton der Wand nicht ohne weiteres von
Laien zu unterscheiden.“ Und wenn das
Merkmal, nicht die Farbe
ist, sondern die Berührtheit? Und warum Flügel nicht nur zum Fliegen
da sind.
DER TANZ DER WINDE IST IMMER AUCH EIN INSTITUTIONELLER, POLITISCHER AKT
Schöpfungsgeschichten, Weltbilder und Erfahrung